Cloud Computing ist in aller Munde und wird verstärkt von Endkunden nachgefragt. Als Booster für die Nutzung fungieren die aktuell vorteilhaften Preismodelle, sagt Michael Bölk, Head of Professional Services DACH bei ADN. Bei Infrastruktur-as-a-Service (IaaS) sinken nämlich die Preise, da es im deutschsprachigen Raum mittlerweile eine gute Auswahl an Anbietern gibt, die ihr Leistungsspektrum kontinuierlich optimieren und auch das Serviceangebot stetig erweitern. „Unternehmen profitieren davon, denn die günstigen Preise machen auch den Einstieg in die Cloud-Nutzung attraktiver“, weiß Michael Bölk.

Der indirekte Vertrieb über Partner für Cloud-Service-Anbieter seiner Meinung nach sehr wichtig, denn notwendige Skalierungen wären im direkten Vertrieb allein nicht zu erreichen. Entsprechend ist das reibungslose Zusammenspiel zwischen Distribution, Channel und Endkunde zwingend erforderlich, um die Anforderung und Herausforderungen, die die Cloud mit sich bringt, zu bewältigen.

Cloud einfach gemacht – mit dem ADN Managed-Services-Angebot

„Cloud Business bleibt weiterhin ein sehr erklärungsbedürftiges Geschäft“, sagt Michael Bölk. „Daher brauchen Partner die Unterstützung von Experten: den Distributoren. Hier reicht schon der Blick auf Azure, das sich jede Woche weiterentwickelt und neue Funktionen bereithält, um die Notwendigkeit eines vertrauensvollen Experten an der Seite der Partner zu bestätigen. Distributoren sind für die Partner essenziell, um mit dem sich stetig beschleunigenden Know-how-Level Schritt halten und die Cloud Tools sinnvoll einsetzen zu können.“ Abgesehen von der rein technologischen Seite spielt auch die Business-Perspektive eine wichtige Rolle. Hierbei möchte jeder Partner auf Best Practices und erfahrene Berater zurückgreifen, um Services zu entwickeln, die deutlich margenträchtiger sind, weiß Bölk.

Damit Reseller die Chancen von Cloud und Managed Services wahrnehmen können, ist es die grundlegende Aufgabe der Distribution, den Aufbau, das Management und das Controlling des Cloud-Business so einfach, kompetent und effizient wie nur möglich zu gestalten. „Deshalb vereinfacht ADN das Geschäft für die Partner durch das ausgefeilte ADN Managed-Services-Angebot immer weiter“, erklärt Michael Bölk. ADN baut eine Infrastruktur auf, bei der die Partner davon profitieren, dass sie Lösungen in der Cloud vollautomatisiert ausrollen sowie bei Ressourcenengpässen auf das Managed-Angebot von ADN in Form der Professional Services zugreifen können. Heißt im Endeffekt: Partner können Lösungen bei ADN managen lassen, bis sie selbst dazu durch Trainings und Zertifizierungen in der Lage sind. Praktischer Vorteil hierbei: Sie können sich schon jetzt voll auf die Vermarktung ihrer Managed Services konzentrieren.

Künstliche Intelligenz als Cloud-Beschleuniger wird bei ADN großgeschrieben

Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen beeinflussen die Entwicklung von Cloud-Plattformen und -Diensten erheblich. „Das ist teilweise auch herstellergetrieben, beispielsweise wird im Security-Bereich vermehrt KI eingebunden“, erklärt Bölk. Auch bei gängigen Arbeitsprozessen nimmt KI immer mehr Platz ein. Hier geht es jedoch vorrangig um Fragestellungen, wie: Was kann man mit KI automatisieren? Wo kann man seine Mitarbeiter bei Standardtätigkeiten mit KI unterstützen oder entlasten? In welchen Bereichen hilft KI den Mitarbeitern, effizienter und besser zu arbeiten?

„Diese Themen werden in den nächsten ein bis zwei Jahren nochmals einen massiven Sprung nach vorne machen“, prophezeit Bölk. „Vor allem unsere Dev-Ops-Kollegen in der ADN Akademie erhalten vermehrt Anfragen zum Themenfeld KI.“ ADN hilft hier gerne weiter und bietet bereits Kurse an, die speziell darauf abzielen, wie KI innerhalb der Microsoft Technologie integriert und genutzt werden kann (zum Beispiel: ChatGPT und Copilot in Azure). „Wir haben schon heute Trainings im Angebot, um als Know-how-Träger unsere Partner auf diesem Weg zu unterstützen“, betont Bölk.

KRITIS und NIS2 als besondere Herausforderungen für Cloud-Dienste

Regularien und Datenschutzgesetze haben sich in der DACH-Region immer stärker auf den Einsatz von Cloud-Diensten ausgewirkt. ADN-Experte Bölk hierzu: „Wenn wir uns die Themen KRITIS und NIS2 anschauen, gibt es beträchtliche Auswirkung - beispielsweise auf den Health-Care-Bereich, die öffentliche Verwaltung oder das Energie- und Bankwesen. Fragen wie: ‚Wo hoste ich meine Cloud-Infrastruktur?‘ oder ‚Welchen Cloud-Provider nutze ich?‘ spielen hierbei eine große Rolle für Unternehmen.“ Deswegen sei die Auswahl des richtigen Providers für gewisse Services entscheidend. Hinzu komme, dass im Gesundheitsbereich zusätzliche Regularien greifen, weil unter anderem noch der §203 des StGB erfüllt werden muss. Mitarbeiter, die das Rechenzentrum betreuen, sind zu einer zusätzlichen Datenschutzvereinbarung bzw. Zertifizierung verpflichtet, damit auch Kunden aus diesem Sektor betreut werden dürfen. Angebote wie Azure, AWS und Google fallen hier schon aus dem Raster. „ADN hat sich beim ADN Managed-as-a-Service-Stack explizit für IONOS entschieden, weil IONOS alle datenschutzrechtlichen Vorgaben – egal ob im Zusammenhang mit KRITIS, Gaia X oder NIS 2.0 – erfüllt“, hebt Bölk hervor.

Für ADN als Value-Add Distributor ist es wichtig, den Partnern die bestmögliche Hilfestellung an die Hand zu geben, damit sie Managed Cloud-Services fachgerecht und rechtlich wasserdicht anbieten können. Reseller sind gefordert, die neue rechtliche Situation bei Cloud-Services in ihren Service-Level-Agreements sauber zu regeln. Je klarer und eindeutiger die SLAs sind, umso einfacher versteht sie im Ernstfall auch das Gericht. Deswegen empfiehlt die ADN, in SLAs wenig Raum für Interpretationen zu lassen. „Wir unterstützen auch hierbei unsere Partner natürlich von Herzen gerne“, versichert Michael Bölk.

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